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CMD Hilfe zur Selbsthilfe

Hilfe zur Selbsthilfe - Selbstübungen für CMD-Patienten. Eine Broschüre der Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Medizin

HALTUNG Im Alltag und bei den Übungen achten Sie darauf, sich aufrecht zu halten, da ihre Haltung unmittelbar auf Ihre Kiefer- bzw. Ge- sichtsschmerzen Einfluss hat. Die Stellung der Kiefergelenke und die Spannung der Kaumuskulatur können durch eine Haltungs- änderung ungünstig verändert sein. Aufrechte Haltung bedeutet: • Beide Füße auf den Boden setzen (Abb. 1+2) (rechter Winkel der Knie/ Hüften oder größer) • Oberkörper aufrichten, Schulterblätter nach hinten unten an die Wirbelsäule ziehen • Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule, dabei ein leichtes „Doppelkinn“ machen, nicht den Kopf vorstrecken wie ein „neugieriges Huhn“. FÄLLT DAS SCHLUCKEN SCHWER? Wenn die Spannung der vorderen Halsmuskulatur erhöht ist, ist die Mobilität des Zungenbeines oft eingeschränkt. Testen Sie das Hin- und Herschieben des Zungenbeines nach rechts und links (Abb. 3). WELCHE BEWEGUNG MACHT DAS ZUNGENBEIN BEIM SCHLUCKEN? Normalerweise gleitet das Zungenbein beim Schlucken nach oben und anschließend wieder nach unten. Sollte das Zungen- bein sich wenig bewegen oder nicht wieder nach unten gleitet, führen Sie folgende Übung durch: SUMMEN Setzen Sie sich aufrecht hin und summen Sie tiefe Töne. Das Zungenbein senkt sich fühlbar nach unten. Wenn Sie nun hohe Töne summen oder singen, geht das Zungenbein nach oben. Häufig sitzt das Zungenbein erhöht, durch das Summen von tie- fen Tönen entspannt sich die Muskulatur und das Zungenbein sinkt nach unten. 11

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